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slowyoga - Yoga in Hottingen«yogaś citta-vṛtti-nirodhaḥ»
Yoga ist das Zur-Ruhe-Kommen und Stillwerden der Aktivitäten des Geistes.
Patanjali, ca. 1. Jh.  v. Christus.

Seit 2003 unterrichte ich Yoga in Gruppen und in Unternehmen. Zu meinen Stärken gehört es, Menschen immer wieder neu zu motivieren und auf ihrem persönlichen Weg weiter zu bringen. Ich bin im klassischen Hatha-Yoga zu Hause, unterrichte aber auch Elemente aus dem ruhigeren Yin Yoga. In meine Stunden fliessen Atemübungen sowie kleinere Meditations- und Entspannungseinheiten mit ein. In längere Workshop-Sequenzen integriere ich zuweilen auch Elemente aus dem Focusing, dessen Basis-Elemente ich 2007 in einer Grundausbildung erlernt habe.

Von 2008 bis 2011 studierte ich Hatha Yoga an der Yoga University Villeret. Ich bin Ausbilderin mit eidgenössischem Fachausweis und vom Schweizer Yogaverband als Yogalehrerin anerkannt.  Regelmässig besuche ich Weiterbildungen in Yogatherapie bei Katharina und Günter Niessen. Seit Januar 2022 bin ich ausserdem in einer dreijährigen Ausbildung als Craniosacral-Therapeutin am Da-Sein Institut Winterthur.

Was ist Yoga?
Yoga ist eine von sechs grundlegenden philosophischen Schulen (Darshanas), welche sich mit den Grundfragen der menschlichen Existenz auseinandersetzen. Diese sechs Denksysteme bilden zusammmen die hinduistische Samkya-Philosophie. Darshana heisst einfach ausgedrückt „Sicht“, „Schau“ oder auch „eine bestimmte Art des Sehens“.

Von all diesen philosophischen Schulen sind Grundlagentexte vorhanden. Dabei handelt es sich um eine Sammlung von Sutras, d.h. um kurze Texte, die eine Art Leitfaden in philosophischen Fragen bilden. Für den Yoga hat erstmals Patañjali um 100 v. Chr. die Grundüberlegungen des Yoga  zusammengefasst.

«yogaś citta-vṛtti-nirodhaḥ» Yoga ist der Zustand, in dem die Bewegungen und Aktivitäten des Geistes zur Ruhe kommen, schreibt Patañjali. Doch was heisst das genau?

Übungspraxis des Yoga
Ziel der Yogapraxis ist es, die Bewegungen des Körpers, Atems und Geistes miteinander in Einklang zu bringen. Wir konzentrieren uns also auf Körper, Atem und Geist gleichzeitig. Als roter Faden durch den Unterricht dienen uns spezielle Körperhaltungen, genannt Asanas. Asana bedeutet „Haltung“ oder „in einer bestimmten Position eingerichtet sein“.

Atmung
Ein weiterer grundlegender Aspekt der Asana-Praxis ist der Atem. Als wichtigster Körperprozess überhaupt beeinflusst die Atmung die Aktivität unserer Körperzellen und nicht zuletzt auch unsere Hirnleistung. Als Brücke zwischen Körper und Geist und hilft uns der Atem, im Moment präsent zu sein. Die meisten Menschen nutzen beim Atmen nur einen kleinen Teil ihrer Lungenkapazität. Das Üben einer regelmässigen und vollen Atmung (Pranayama) kann physische und emotionale Blocken lösen und die Übenden in einen ruhigen, klaren und zufriedenen Zustand führen.

Meditation
Ziel der Meditation ist, die wahre Natur des Meditationsobjektes zu verstehen. Bevor Meditation gelingt, müssen deshalb die Aktivitäten des Geistes studiert und verstanden werden. Patañjali unterscheidet vor allem zwei Wege der Meditation:

  •  Das konstante Festhalten an einem Meditationsobjekt
  •  Das Freihalten des Geistes von Gedanken.

Ehrlichkeit, Ernsthaftigkeit und Reinheit des Denkens gehören zu den Erfolgsfaktoren der Meditation.

Warum slowyoga?
Wir leben in einer schnellen Zeit:  Im Alltag muss alles rasch erledigt und geliefert werden, Resultate müssen unmittelbar sichtbar und greifbar sein. slowyoga entschleunigt und bringt den Fokus auf das Wesentliche.

Jeder Körper hat seine eigene Geschichte und Individualität. Angeborene Strukturen, Unfälle und nicht zuletzt unser Alter hat uns geprägt. Entscheidend ist deshalb die Qualität unseres Übens:  Auch in herausfordernden Stellungen suchen wir die rechte Anstrengung (sammā vāyāma), und diejenige Qualität der Übung, die für uns persönlich angemessen ist. Aus diesem Grund eignet sich slowyoga für jede Altersgruppe und für jedes Niveau. Wir üben langsam, achtsam und stets in Übereinstimmung mit unserer Atmung.